Wanderparadies Zillertal Arena im Nationalpark Hohe Tauern
Die Gerlos Alpenstraße führt durch das Wander- und Urlaubsgebiet Zillertal Arena und dabei tief hinein in den Nationalpark Hohe Tauern. Seit 1984 ist die Natur im größten Nationalpark Österreichs auf besondere Weise geschützt. Während die Kernzone frei von menschlichem Zugriff ist, besteht die erweiterte Schutzzone aus einer einmaligen Natur- und Kulturlandschaft, die seit Jahrtausenden die Heimat von zahlreichen Tieren, Pflanzen und Menschen ist. Die Erschließung der Alpen und die Entstehung von Infrastruktur im Einklang mit der Natur schafft bis heute eine einzigartige Erlebniswelt für Wanderer und Bergsteiger.
Wanderungen in allen Längen
und SchwierigkeitsgradenIn der bestens erschlossenen Bergregion entlang der Gerlos Alpenstraße warten rund 400 Kilometer markierte Wanderwege auf Groß und Klein: Leichte, mittlere und schwere Touren in unterschiedlichen Längen führen Sie zu Almen und Berggasthöfen und bis hinauf in die Gipfelregionen der Hohen Tauern. Mit den fünf Sommerbergbahnen, dem Taltaxi Krimmler Achental und den Wanderbussen erreichen Sie die Ausgangs- und Zielpunkte Ihrer Erlebniswanderungen im Nationalpark Hohe Tauern. Entdecken Sie die vielfältigen Wandermöglichkeiten entlang der Gerlos Alpenstraße auch auf der interaktiven Wanderkarte der Zillertal Arena!
Interaktive WanderkarteTouren für einen Tagesausflug auf der Gerlos Alpenstraße
Die Mischung aus Fahr- und Wanderspaß macht das Vergnügen auf der Panoramastraße von Salzburg nach Tirol perfekt. Wir stellen Ihnen zwei leichte Wanderungen vor, die Sie ideal in Ihren Tagesausflug auf der Gerlos Alpenstraße integrieren können:
Wasserfallweg entlang der Krimmler Wasserfälle
Unmittelbar am Beginn der Gerlos Alpenstraße auf der Salzburger Seite finden Sie neben den Krimmler WasserWelten den Parkplatz 4. Parken Sie hier und erwerben Sie im Wasserfallzentrum am besten das Kombiticket. Denn damit steht Ihnen nicht nur der Wasserfallweg offen, sondern auch der Zutritt zu den Krimmler WasserWelten – und die Parkgebühr ist ebenfalls inkludiert. Innerhalb von nur zehn Gehminuten erreichen Sie auf dem gut ausgeschilderten Wasserfallweg den ersten Aussichtspunkt am untersten Wasserfall. Der Weg ist bis hierher barrierefrei und auch für Kinderwagen geeignet. Nun geht es auf dem vier Kilometer langen Weg mit zahlreichen Serpentinen und Aussichtsplattformen hinauf zum obersten Wasserfall, die Gehzeit beträgt etwa eine Stunde. Sie können danach ins Achental weiterwandern oder am selben Weg wieder zum Parkplatz zurückkehren – und Ihre Fahrt über die Gerlos Alpenstraße starten.
Wanderweg am Speichersee Durlaßboden
Die zweite Wanderung unternehmen Sie ganz in der Nähe von Gerlos auf der Tiroler Seite. Der Speichersee Durlaßboden liegt malerisch in die alpine Umgebung eingebettet auf 1.400 Metern Seehöhe. Fahren Sie mit dem Auto bis zur Abzweigung Königsleiten/Wald-Wildgerlostal-Richtung Finkau. Stellen Sie das Fahrzeug gleich beim ersten Parkplatz am See ab und wandern Sie Richtung Staumauer. Nach etwa 50 Minuten lockt die erste Einkehr, das Seestüberl am Staudamm. Jetzt müssen Sie entscheiden, ob Sie zur urigen Barschlagalm weiterwandern wollen, die Sie auf einem breiten Waldweg innerhalb einer Stunde erreichen, oder Sie sich am nahe gelegenen Spielplatz entspannen möchten. Der gesamte Rundweg ist 10,7 Kilometer lang, die Gehzeit beträgt 3-3,5 Stunden. Tipp: Im Sommer lädt der Speichersee zum Baden, Tretbootfahren sowie Segeln und Surfen ein! Hier können Sie die Wanderkarte für den Rundweg zum Speichersee Durlaßboden downloaden!
TIPP
Entdecken Sie die einmalige Kultur- und Naturlandschaft rund um die Gerlos Alpenstraße in Begleitung eines ausgebildeten Nationalpark-Rangers! Entdecken Sie zahlreiche große und kleine Tiere, die perfekt an das Leben in diesem Teil der Alpen angepasst sind: Rotwild, das in Rudeln die Wälder zieht. Flinke Gämsen im felsigen Gelände. Und nur im kurzen hochalpinen Sommer oberhalb der Baumgrenze: die putzigen Murmeltiere.
Seltene Pflanzen im Vorbeigehen entdecken
Die Gerlos Alpenstraße führt vom Tal bis hinauf auf 1.628 m Seehöhe. Dabei durchqueren Sie mehrere Vegetationsstufen: Von dichten Wäldern über die schütter bewachsene Region nahe an der Baumgrenze bis zu seltenen Hochgebirgsblumen reicht der Reigen des Bewuchses. Besondere Pflanzen wachsen zum Beispiel hier: